Erkrankungen des Hüftgelenks, welche eine Hüftprothese durch minimal-invasiven Eingriff erfordern!
Hochkomplex und vielfältig wie die Knochenstruktur selbst sind die Erkrankungen des Hüftgelenkes beim Menschen, die
im schlechtesten Fall den Ersatz durch eine Hüftprothese mit minimal-invasiven Eingriff erfordern.
Neben dem bekanntesten schmerzverursachenden Hüftleiden, der Arthrose, also dem altersbedingten Verschleiss,
können Hüftbeschwerden angeboren sein, durch andere Krankheiten verursacht oder durch Unfälle hervorgerufen
werden. Genetisch bedingte Fehlbildungen der Hüfte, zum Beispiel die Hüftdysplasie kann so von Fehlstellungen der
Hüfte unterschieden werden, deren Ursache eine andere Erkrankung ist (Trisomie 21). Der Diagnose Hüftleiden
begegnet unser kompetentes Fachpersonal mit Ursachenabgrenzung durch eine genaue Befragung. Bevor eine
Hüftprothese durch einen minimal-invasiven Eingriff durchgeführt wird, ist eine intensive Untersuchung vonnöten, um
die Ursache des Leidens genauestens zu analysieren. Neben der Arthrose kann eine Erkrankung der Hüfte durch
Durchblutungsstörungen oder durch Entzündungsreaktionen bei Bakterienbefall verursacht worden sein. Des Weiteren
kann eine rheumatoide Arthritis durch eine Fehlregulation des Immunsystems das Hüftgelenk befallen und schmerzhafte
Entzündungen verursachen. Letztendlich können auch Störungen in der Nachbarschaft für die Symptome im Hüftbereich
verantwortlich sein, zum Beispiel eine Schleimbeutelentzündung (Piriformis-Syndrom).
Die Hüftarthroskopie, ein minimal-invasives Verfahren zur Hüftprothesen Operation!
Laut der Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie kann der minimal-invasive Eingriff für Hüftprothesen sowie
Hüfterkrankungen die offene Operation ersetzen. Die Arthroskopie als solches ist eine schonende und effektive
Methode zur Frühdiagnostik sowie der Therapie des erkrankten Hüftgelenks.
Die schonende Behandlung der Hüfte durch frühzeitige Behandlungen beugt zudem die Hüftarthrose vor. Einem grossen
Eingriff, der im Regelfall mehrere Stunden dauert und eine lange Regenerationszeit benötigt, wird durch einen minimalinvasiven
Eingriff selbst bei Hüftprothesen OP ein kaum nennenswertes Zeitfenster gegenübergestellt. Die stete
Weiterentwicklung bildgebender Verfahren sowie der medizinischen Forschung ist dem Ziel: langfristig die Zahl
unerklärter Hüftleiden zu senken, somit sehr nahegekommen.
Neue medizinische Erkenntnisse und eine stete Weiterentwicklung der Technik haben die minimalinvasive
Hüftarthroskopie entscheidend weitergebracht und die minimale Invasivität der arthroskopischen Schlüsselloch-
Chirurgie stetig verbessert. In der Zwischenzeit hat die Hüftarthroskopie der offenen Operation in vielen Bereichen den
Rang abgelaufen und wird auch bei Hüftprothesen eingesetzt, die minimal-invasiv verpflanzt werden können.